Zur Gründung der JL „Mutabor ad lucem“ i. Or. Berlin
Diese berechtigte Frage kann nur von den Initiatoren in der Weise beantwortet werden, dass Vielfalt neue Anregungen geben kann, die in bestehenden Strukturen möglicherweise nicht ohne Weiteres aufgenommen werden. Die Gründungsmitglieder sind sich bewusst, dass sie einen Anspruch formulieren, der in der Realität überprüft werden muss. Insbesondere die Profanisierung der Freimaurerei im Allgemeinen und Speziellen erscheint besorgniserregend, weshalb im Kern der neu zu gründenden Loge die „kultivierte Spiritualität“ die zentrale Geisteshaltung ist, von der aus das Logenleben gestaltet wird. Die Mitgliedergewinnung richtet sich daher vorrangig auf diesen Aspekt.

Die Freimaurerloge ist eine Glaubensgemeinschaft (nicht im engen, religiösen Sinne), keine Religionsgemeinschaft, keine Sekte. Es fehlt hierzu ein verbindliches Dogma, ein Lehrbuch.

Nikos Kazantzakis gehört zu den wenigen Neugriechen, welche die eng gezogenen Grenzen des Wirkungsbereiches ihrer Heimatliteratur zu sprengen vermochten.